Fahrstrecke: 265 km
Wetter: 7/20 °C, wechselnd wolkig mit sonnigen Abschnitten, leichter Wind
Von Sandstone nach Wiluna
Kurz vor sieben Uhr taucht am östlichen Horizont ein rötlicher Schimmer auf. Gegenüber steht der Mond noch hoch am Himmel und erhellt noch schwach unser Camp. Langsam wird er von ein paar Wolkenfetzen eingenommen und verblasst. Die London Bridge liegt noch dunkelbraun im Schatten der anderen Felsen. Der dunkelblaue Himmel mit nur dünnen Schleierwolken scheint einen klaren Tag ankündigen zu wollen. Von unserem Lagerfeuer ist nur ein jämmerliches Häufchen weißgraue Asche übrig geblieben ...
London Bridge in der Morgensonne
Die Piste nach Wiluna, die etwa 20 km nach Sandstone in Richtung Nordost von der Asphaltstraße abzweigt, ist größtenteils sehr gut befahrbar. Eine dünne sandige Schicht macht die Piste weich. Mit 70 km/h hier drüber zu fahren ist kein Problem.
Gravelroad nach Wiluna
Gegen 14 Uhr haben wir die Hälfte geschafft. Noch 103 Kilometer bis Wiluna. Ab hier ist die Piste auch schmaler und nicht mehr so großzügig breit in die karge Landschaft aus Busch- und trockenem Gras gefräst.
Der Caravanpark des Ortes gehört zum alten Club Hotel aus dem Jahre 1899. Von vorn macht es den Eindruck, als wäre es schon seit mindestens 80 Jahren geschlossen. Man kann es nur von hinten über die Bar betreten.
Wiluna Club Hotel von 1899
Warri und Yatungka - The Last Nomades
Zweisprachige Begrüßung in Wiluna
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