Fahrstrecke: 200 km
Wetter: 15/31 °C, wechselnd wolkig, leichter Wind
Bevor wir Albany, das touristische Zentrum dieser Region, verlassen, fahren wir noch einmal zum Middelton Beach und wandern von dort aus ein Stück auf dem Wanderweg mit Bordwalkabschnitten oberhalb der Bucht entlang bis zum Memorial des französischen Entdeckers Nicolas Baudin, der 1804 die Küste hier erkundete.
Büste von Nicolas Baudin an der Ellen Cove
Riesenskink
Der letzte Stadtrundgang durch Albany gilt den vielen historischen Gebäuden und der Statue des berühmten Aborigine Mokare, der den Europäern bei der Erforschung der Gegend half. Aus vielen Wanderpfaden der Ureinwohner, die Mokare den Europäern zeigte, wurden später Straßen in und um Albany. Dank Mokare, der als Vermittler und Friedensstifter fungierte, verlief die Ansiedlung der Weißen hier besonders friedlich.
Universität von Westaustralien
Supermarket im historischen Stil
Rathaus von Albany
Interessantes Stadtwappen am Rathaus
The Albany Peace Pole
Mokare the "Man of Peace"
Hinter Denmark biegen wir ab in den William Bay Nationalpark mit dem herrlichen Green Pool, einer natürlichen Badelandschaft zwischen großen runden Granitfelsen. Alles ist wunderbar. Das klare türkisfarbene Wasser, die Sonne und der Strand sind wie geschaffen für einen erholsamen Tag, wenn, ja wenn die grauenhaften aggressiven Fliegen nicht wären. Es sind nicht unbedingt die Kleinen, die sonst immer so lästig sind. Heute laufen ihnen die großen fetten, die unseren Bremsen ähnlich sind, den Rang ab, denn die beißen auch und sind eine echte Tortur. Nicht unbedingt am Strand oder an den Felsen in Wassernähe. Aber sobald man ein Stück durch den Busch läuft, fallen sie zu Dutzenden über uns her.
Green Pool
Fast nebenan liegen die Elephant Rocks, eine einmalige Naturerscheinung. Die Felsen sehen tatsächlich aus, als ob eine Herde Elefanten dicht gedrängt im Wasser steht, mit dem Kopf Richtung Meer. Dazwischen die kristallklaren Pools mit dem türkisfarbenen Wasser. Dazu herrlicher Sonnenschein und ein leichter warmer Wind, nicht so ein Sturm wie an den letzten Tagen.
Pool bei den Elephant Rocks
Elephant Rocks
Auf dem Weg nach Pemberton sieht es so aus, als ob jemand am Dimmer dreht und das Licht langsam ausmacht. Wir fahren direkt auf eine dunkle Wand zu. Und dann dauert es auch nicht lange bis zu den ersten Tropfen, denen bald ein richtiger Gewitterregen folgt. Zwischendurch blitzt es immer wieder. Endlich mal ein Starkregen, den wir in Australien so noch nie erlebt haben. Wie schön, dass wir im Auto trocken sitzen. Als wir in Pemberton eintreffen ist der Regen vorbei.
South Western Highway
Auf dem Caravanpark in Pemberton
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