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Australien 2011 - Von Sydney nach Perth
Australien 2011-2 Navigation
Freitag, 7. Oktober 2011
Von Sydney Rockdale über Liverpool, Bringelly, Wallacia, Penrith und Springwood nach Katoomba

Fahrstrecke: 150 km
Wetter: 16/20 °C, teils bewölkt, windstill, abends Schauer

Heute steuern wir die Blue Mountains an. Hinter Liverpool tanken wir am Hume HWY für1,40 Dollar.

Endlich fahren wir über Land, beiderseits sehen wir schöne Landsitze bzw. kleine Farmen, satte grüne Wiesen mit Rindern und Schafen, und natürlich viel Eukalyptuswald mit sehr hohen Bäumen. Die Sonne scheint und die Bewölkung wird immer lockerer. Es gibt aber auch Grundstücke auf denen es aussieht, als hätte man den gesamten Hausrat für den nächsten Sperrmülltag rings um das Haus aufgetürmt. Sehr kontrastreich sind die Grundstücke hier also. Schrotthaufen, Autowracks, alte Reifen und sonstiger Krempel liegen verstreut um das Haus herum.

Je weiter weg von Sydney umso offener Landschaft. Der Wald ist nicht mehr so dicht und zusammenhängend, Wiesen und Weiden überwiegen, es ist hügelig wie im Vorland unserer Mittelgebirge. Aber wir fahren ja auch auf die Blue Mountains zu. Auf dem Grund vieler Farmen liegen auch kleine Seen oder Teiche. Alles sieht sehr idyllisch aus.

Immer wieder tolle Häuser und saftig grüner Rasen drum herum, wir können uns kaum sattsehen daran. Wie gut es doch den Australiern gehen muss, zumindest denen, die ein so schönes weitläufiges Grundstück ihr Eigen nennen können. Oft lässt sich schon an der aufwändig gestallten Einfahrt der Reichtum erahnen. Säulen begrenzen die Türen und Tore. Auf jedem Pfeiler prangt eine Laterne. Hier eine Toreinfahrt mit der Figur eines Greifvogels auf jedem Pfeiler. Wenn bei uns eine Doppelgarage schon relativ selten ist, hier liegen manchmal gleich drei Garagentore nebeneinander.

Katoomba ist wesentlich größer als wir uns das vorgestellt haben. Viel Verkehr und recht enge Straßen, zumindest in der Innenstadt. Der Caravanpark liegt etwas außerhalb. Eine Powered Site kostet 45 Dollar. "Ferienpreis, noch bis Sonntag", sagt uns die Frau an der Rezeption. Ein kräftiger Regenschauer treibt uns ins Auto. Später kommt noch Nebel auf.

Zumindest schaffen wir es heute noch bis an die Kante zu den Katoomba Falls. Wolken hängen zwischen den Felswänden und über den Bergen. Farbenfrohe Fotos sind nicht möglich. Wir hoffen auf Morgen.


Three Sisters im Nebel
Three Sisters im Nebel



Samstag, 8. Oktober 2011
Katoomba

Fahrstrecke: 0 km
Wetter: 9/16 °C, bedeckt, windstill, Nebel, Schauer, kaum Sonne

Auch nachts hat uns ein leichter Regen nicht verschont. Trotzdem packen wir unseren Rucksack und gehen 10 Uhr auf den Cliff Walk Richtung Echo Point. Der Weg ist stellenweise noch etwas matschig vom Regen. Der Nebel lichtet sich ab und zu. Wir steigen hinunter zum Wasserfall und wandern weiter an verschiedenen Lookouts vorbei. Ganze Busladungen japanischer Touristen sind hier auch unterwegs. Die meisten davon bleiben aber auf der Echo Point Aussichtsplattform. Bei schönem Wetter muss es noch voller sein hier, dann sind auch mehr Australier hier.

Ein bisschen kommt dann doch die Sonne raus. Ein bärtiger Aborigine bläst Didgeridoo, manche lassen sich mit ihm fotografieren. Für eine Spende natürlich. Es klimpert schon schön in seiner Tasche.


Didgeridoo Bläser vom Echo Point
Didgeridoo Bläser vom Echo Point

Die Three Sisters liegen immer noch in den Wolken.

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