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Australien 2011 - Von Sydney nach Perth
Australien 2011-2 Navigation
Montag, 3. Oktober 2011
Von Sydney über Brookvale und Manly nach Narrabeen

Fahrstrecke: 25 km
Wetter: 11/17 °C, früh stark bewölkt, nachmittags auflockernd

Nachdem wir gestern, am Sonntag, noch einen Stadtbummel unternommen, uns das Discovery Museum angesehen, eine Runde mit der Monorail (Hochbahn) gedreht und schließlich noch Chinatown mit dem Markt und den Gaststätten besucht haben, wollen wir heute nun bei TCC in Brookvale unseren Campervan übernehmen.

In einer rasanten Fahrt, immer kurz über dem Geschwindigkeitslimit und immer eine Lücke suchend, fährt uns ein dunkelhäutiger Taxifahrer durch Sydney. Pünktlich um elf sind wir bei TCC in Brookvale, dass liegt ein paar Kilometer nördlich von Manly. Bruno erwartet uns schon und zahlt auch die 47,40 Dollar für das Taxi. Anschließend übernehmen wir den Campervan, den wir ja von 2009 schon kennen.

Jetzt können wir nach Narrabeen fahren, denn wir haben für heute noch keinen Stand- und Schlafplatz. Weil es ziemlich frisch ist, brauchen wir auch unbedingt eine Steckdose, damit wir unseren Heizlüfter in Betrieb setzen können. Bis Narrabeen zum Lakeside Caravanpark sind es zehn Kilometer. Wie wir gestern noch mal gelesen haben, hat der Stellplatz auf diesem Caravanpark 1999 noch 20 Dollar gekostet. Ein Jahr später waren es schon 25 Dollar. Und heute müssen wir sage und schreibe 50 Dollar pro Nacht bezahlen. Dafür ist Intenet für 3 Stunden pro Tag mit 50 MB Download frei verfügbar. Für Mails sollte das reichen und wir brauchen unser Telstra-Budget nicht zu belasten. Vorerst buchen wir für zwei Nächte. Erst dann, so gegen halb acht abends, können wir etwas essen und langsam zur Ruhe kommen. Der Internetzugang funktioniert an unserem Stellplatz einwandfrei. Dabei können wir gemütlich in unserem schönen Campervan sitzen.


Mittwoch, 5. Oktober 2011
Narrabeen

Fahrstrecke: 22 km
Wetter: 13/18 °C, meist bewölkt, teils sonnig, frischer Wind
 

Gestern, am Dienstag, haben wir nur eine kleine Runde über Palm Beach gedreht, um uns dieses Nobelviertel an Australiens Ostküste mal anzusehen.


Wohnhäuser in Traumlage am Palmbeach
Wohnhäuser in Traumlage am Palmbeach


Bucht von Palm Beach
Bucht von Palm Beach

Heute decken wir uns erst bei Coles mit Lebensmitteln und Wasser ein für die weitere Fahrt.

Am Spätnachmittag machen wir einen Spaziergang an der Lagune entlang bis zum Surfstrand. Mindestens ein Dutzend Surfer liegen mit ihren Brettern im Wasser und warten auf die ultimative Welle. Trotz des relativ schwachen Windes rollen ganz schön hohe Wellen an Land. Ursache dafür ist sicher die flache Randzone, in der sich die Wellen noch einmal auftürmen, ehe sie wild schäumend in sich zusammenbrechen und manchen der Surfer für Sekunden unter sich begraben. Dass auch hier manch Surfer oder Schwimmer sein Leben lassen musste, davon zeugen die kleinen Tafeln, die zur Erinnerung an die Verunglückten an den Felsen befestigt sind. Die Palette reicht vom Geburtsjahr 1912 bis 1988. Am traurigsten ist sicher der Verlust eines siebenjährigen Jungen.

Am Ufer der Lagune zieht ein einzelner Pelikan seine Kreise vor zwei Anglern. Er weiß sicher, dass etwas für ihn abfällt, wenn bei den Anglern zu kleine Fische am Haken landen. Die werfen sie dann wieder ins Wasser und der Pelikan ist sofort zur Stelle.


Pelikan in der Lagune von Narrabeen
Pelikan in der Lagune von Narrabeen

Auf der Wiese vor unserem Campervan laufen ein Paar Haubenkiebitze aufgeregt hin und her und meckern vor sich hin. Sie haben es nicht gern, wenn man ihnen und ihrem Nachwuchs zu nahe kommt.

Kurz bevor es dunkel wird, sammeln sich mit ohrenbetäubendem Lärm hunderte der bunten Lorikeets in den umliegenden Bäumen und beziehen dort ihr Nachtlager, nachdem sie sich tagsüber am Nektar der rot blühenden Bäume gesättigt haben.

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