Fahrstrecke: 22 km
Wetter: 13/18 °C, meist bewölkt, teils sonnig, frischer Wind
Gestern, am Dienstag, haben wir nur eine kleine Runde über Palm Beach gedreht, um uns dieses Nobelviertel an Australiens Ostküste mal anzusehen.
Wohnhäuser in Traumlage am Palmbeach
Bucht von Palm Beach
Heute decken wir uns erst bei Coles mit Lebensmitteln und Wasser ein für die weitere Fahrt.
Am Spätnachmittag machen wir einen Spaziergang an der Lagune entlang bis zum Surfstrand. Mindestens ein Dutzend Surfer liegen mit ihren Brettern im Wasser und warten auf die ultimative Welle. Trotz des relativ schwachen Windes rollen ganz schön hohe Wellen an Land. Ursache dafür ist sicher die flache Randzone, in der sich die Wellen noch einmal auftürmen, ehe sie wild schäumend in sich zusammenbrechen und manchen der Surfer für Sekunden unter sich begraben. Dass auch hier manch Surfer oder Schwimmer sein Leben lassen musste, davon zeugen die kleinen Tafeln, die zur Erinnerung an die Verunglückten an den Felsen befestigt sind. Die Palette reicht vom Geburtsjahr 1912 bis 1988. Am traurigsten ist sicher der Verlust eines siebenjährigen Jungen.
Am Ufer der Lagune zieht ein einzelner Pelikan seine Kreise vor zwei Anglern. Er weiß sicher, dass etwas für ihn abfällt, wenn bei den Anglern zu kleine Fische am Haken landen. Die werfen sie dann wieder ins Wasser und der Pelikan ist sofort zur Stelle.
Pelikan in der Lagune von Narrabeen
Auf der Wiese vor unserem Campervan laufen ein Paar Haubenkiebitze aufgeregt hin und her und meckern vor sich hin. Sie haben es nicht gern, wenn man ihnen und ihrem Nachwuchs zu nahe kommt.
Kurz bevor es dunkel wird, sammeln sich mit ohrenbetäubendem Lärm hunderte der bunten Lorikeets in den umliegenden Bäumen und beziehen dort ihr Nachtlager, nachdem sie sich tagsüber am Nektar der rot blühenden Bäume gesättigt haben.
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