Fahrstrecke: 123 km
Wetter: 10/13 °C, bedeckt, starker Wind, Nieselschauer
Nach einem kurzen Anflug von Sonne wird alles grau und hüllt uns in hässlichen Nieselregen ein. Kräftiger Wind fegt die feuchten grauen Wolken über uns hinweg. Nur für Sekunden blinzelt manchmal die Sonne durch. Südlich über dem Meer ist aber noch eine größere Fläche blauer Himmel zu sehen. In der Hoffnung, doch noch ein bisschen Sonne für schöne Fotos zu erwischen fahren wir zurück zu den “Twelve" Apostles, die ja inzwischen nur noch neun sind, nachdem 2005 wieder einer in sich zusammengefallen ist.
Die große Fläche blauen Himmels über dem Meer, die wir vor ein paar Minuten noch gesehen haben, ist fast völlig zugezogen. Dicke tiefhängende Nieselwolken bestimmen das Wetter. Vorn an der Steilküste bläst uns ein starker Wind um die Ohren Es fängt wieder an zu nieseln. Der Wind peitscht uns den Sprühregen ins Gesicht, es ist zum k….! Schon zum zweiten Mal kein schönes Wetter hier. Wie oft sollen wir denn noch nach Australien fliegen und diese Straße abfahren?
"Twelve" Apostles
Wir fahren wirer Richtung Warrnambool. Kräftiger Wind pfeift um unseren Camper. Immer wieder wird die Straße in Dunst und Nebel gehüllt. Ständig sprüht es auf die Frontscheibe. Trotz dieses unfreundlichen Wetters fahren wir noch mal vor zur Thunder Cave für ein paar Fotos. Lange halten wir es nicht aus. Der Regensturm treibt uns bald zurück ins Auto.
Thunder Cave
Thunder Cave
Als wir hier wegfahren, erreicht der Wind fast Sturmstärke, zumindest hier vorn an der Steilküste. Auf der Straße drückt der Wind unseren Camper ordentlich auf die Seite. Feuchte Nebelwolken ziehen dicht übers Land hinweg. Wir fühlen uns wie im Flieger, der gerade durch die Wolken bricht. Der stürmische Wind und die ständigen Regenschauer vergällen uns etwas die Freude an der spektakulären Küste. Die Frau in der Information von Port Campbell konnte uns auch keine Hoffnung machen, als ich sie nach dem Wetter von morgen fragte. Sie meinte, es wird nicht viel anders werden und wieder Schauer geben. “Shower or two”, heißt das hier. Erst an den folgenden Tagen soll es langsam besser werden.
Bei Nullawarre endet die Greaut Ocean Road. Nach weiteren 15 Kilometern sind wir wieder auf dem Princess HWY. Die Regenschauer kommen und gehen manchmal im Minutentakt und machen die Straße auf ein paar hundert Metern nass. Danach ist es wieder trocken. Unser Aprilwetter gibt es hier eben im Oktober.
Hier endet die Great Ocean Road.
Gegen vier Uhr nachmittags landen wir auf dem BIG4 in Port Fairy, der mit 38 $ wieder viel zu teuer ist.
Auf dem Caravanpark in Port Fairy
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