Fahrstrecke: 327 km
Wetter: 12/22 °C, leicht bewölkt, Wind auffrischend
Auf dem South Coast HWY verlassen wir die Region Esperance durch landwirtschaftliches Gebiet mit Pferdezucht, Rinderfarmen, Getreidefeldern und Olivenfarmen. Am südlichen Horizont sind noch eine Weile die weißen Dünen der Küste zu sehen, bis wir weiter ins Land hinein kommen. Nach etwa 20 bis 25 Kilometern lockert die Landschaft immer mehr auf. Busch und Wald werden weniger. Grasland mit Rinderherden dominiert. Im Abstand von einigen Kilometern liegt eine Farm an der anderen. Dass es auf Weihnachten zugeht, will uns ein Farmer mit seinem geschmückten Windrad zeigen.
Windrad im Weihnachtsschmuck
Auf dem Highway mit Ortsnamen, die sich nur schwer aussprechen lassen, soll wieder mal ein Schild vor zu schnellem Fahren abschrecken. „9 Fatalities 2010 in Great Southern Region“. Oft genug fallen uns hier Kreuze an völlig ungefährlichen Stellen auf. Das sind dann welche von den Wenigen, die manchmal nervös hinter uns nach einer Überholmöglichkeit suchen und das dann auch schon mal bei durchgezogener Linie wagen.
Zungenbrecher
In Jerramungup hat der Caravanpark nicht gerade Weltniveau, kostet 25 Dollar und ist fast leer. Aber irgendwo müssen wir ja bleiben. Die Einrichtungen sind nicht sehr einladend. Unter dem Wellblechdach der Waschräume hängen bewohnte Spinnenweben. Alles ist alt und abgenutzt. Selbst im tiefsten Outback hatten wir schon Besseres.
Auf dem Caravanpark in Jerramungub
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