Gegen neun Uhr verlassen wir den vom Dauerregen inzwischen schon ziemlich matschigen Platz und fahren zwölf Kilometer weiter bis nach Walhalla, einem historischen Goldgräberdorf mit ganzen 18 ständigen Einwohnern. Für ein paar Minuten setzt der Regen hier auch mal aus. Die nutzen wir für einen kurzen Spaziergang durch das lang gestreckte Dorf und ein paar Aufnahmen von den historisch anmutenden Gebäuden. Walhalla liegt mitten in einem Tal in den „Victorianischen Alpen“. Die ehemals blühende Goldstadt beherbergt eine der ertragreichsten Goldminen des 19. Jahrhunderts, in der mehr als 75 Tonnen Gold gefördert wurden.
Post und Information in Walhalla
Hotel in Walhalla
Kurz vor elf Uhr fahren wir die Straße hinunter zum Bahnhof. Von hier aus fahren wir etwa 20 Minuten mit dem historischen Zug bis nach Thomson, einer Haltestelle am gleichnamigen Fluss, dem Thomson River. Bis hierhin hat man die alte Strecke restauriert.
Bahnhof Walhalla im Regen
Auf Straßen mit vielen Kurven und durch Regenwald im wahrsten Sinne des Wortes gelangen wir über Tyres und Traralgon nach Rosedale.
In Lakes Entrance kostet der Caravanpark für uns drei 37 Dollar. Duschen und Toiletten sind okay und sehr sauber. Der Regen hat inzwischen aufgehört, aber ein starker Wind lädt nicht gerade zu einem längeren Spaziergang an dem schönen breiten Strand ein. Kräftige Wellen rollen weit über den weißen Sand.
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