Australien 2009 - Von Darwin nach Darwin
Uluru Flagge Australien Twelv Apostles

A u G . l e

Australien 2009 - Von Darwin nach Darwin
Australien 2001 - Navigation
Über Walhalla und Lakes Entrance nach Eden

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Fahrstrecke: 252 km

Gegen neun Uhr verlassen wir den vom Dauerregen inzwischen schon ziemlich matschigen Platz und fahren zwölf Kilometer weiter bis nach Walhalla, einem historischen Goldgräberdorf mit ganzen 18 ständigen Einwohnern. Für ein paar Minuten setzt der Regen hier auch mal aus. Die nutzen wir für einen kurzen Spaziergang durch das lang gestreckte Dorf und ein paar Aufnahmen von den historisch anmutenden Gebäuden. Walhalla liegt mitten in einem Tal in den „Victorianischen Alpen“. Die ehemals blühende Goldstadt beherbergt eine der ertragreichsten Goldminen des 19. Jahrhunderts, in der mehr als 75 Tonnen Gold gefördert wurden.


Walhalla
Post und Information in Walhalla


Walhalla
Hotel in Walhalla

Kurz vor elf Uhr fahren wir die Straße hinunter zum Bahnhof. Von hier aus fahren wir etwa 20 Minuten mit dem historischen Zug bis nach Thomson, einer Haltestelle am gleichnamigen Fluss, dem Thomson River. Bis hierhin hat man die alte Strecke restauriert.


Bahnhof Walhalla
Bahnhof Walhalla im Regen

Auf Straßen mit vielen Kurven und durch Regenwald im wahrsten Sinne des Wortes gelangen wir über Tyres und Traralgon nach Rosedale.

In Lakes Entrance kostet der Caravanpark für uns drei 37 Dollar. Duschen und Toiletten sind okay und sehr sauber. Der Regen hat inzwischen aufgehört, aber ein starker Wind lädt nicht gerade zu einem längeren Spaziergang an dem schönen breiten Strand ein. Kräftige Wellen rollen weit über den weißen Sand.


Donnerstag, 15. 10.2009
Fahrstrecke: 290 km

Einige Kilometer hinter Cann River machen wir Mittagspause auf dem Parkplatz vor einem Wanderweg durch den Regenwald. Danach wandern wir auf dem einen Kilometer langen „Drummer Rainforest Walk“ durch den Regenwald, der heute seinem Namen alle Ehre macht, dann nach der Hälfte des Weges fängt es an zu regnen. Wir sind aber entsprechend gekleidet, so dass uns die paar Tropfen, die durch das dichte Blätterdach nach unten durchdringen, wenig anhaben können. Durch den Regen der letzten Tage ist der Boden sehr feucht und matschig. Das Gebiet scheint ein Refugium für viele Tiere zu sein, denn wir hören die verschiedensten Vogelstimmen und auch Frösche quaken. Zu Gesicht bekommen wir aber keine. Der Regen treibt alle Tiere irgendwo unters schützende Blätterdach. Auch dieser dichte Wald wird wieder beherrscht von riesigen Papierrindenbäumen. In einem könnte man sogar für längere Zeit Schutz finden.


Drummer Rainforrest
Drummer Rainforrest

Von hier aus fahren wir durch bis nach Eden an der Ostküste. Bis zum Caravanpark verfolgt uns starker Regen. Hier bezahlen wir 36 Dollar für die „powered site“. Am Wasser entdecken wir ganz viele der schönen bunten Rainbow Lorikeets. Sie sind sehr zutraulich. Ein Stück Apfel reicht aus, schon sitzen sie auf meiner Hand. Dabei halten sie sich mit ihren scharfen Krallen an den Fingern fest. Das kann mit der Zeit ziemlich schmerzhaft werden.


Rainbow Lorikeet
Rainbow Lorikeet


Rainbow Lorikeet


Counter