Australien 2009 - Von Darwin nach Darwin
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Australien 2009 - Von Darwin nach Darwin
Australien 2001 - Navigation
Durch das Yarra Valley
Dienstag, 13. Oktober 2009
Fahrstrecke: 179 km

Bei kühlen elf Grad und völlig bedecktem Himmel packen wir unsere sieben Sachen und verlassen um neun Uhr den Caravanpark in Melbourne Coburg. Unser heutiges Ziel ist die ehemalige Goldgräberstadt Walhalla. Durch die Stadtteile Heidelberg und Doncaster bringt uns der Maroondah Highway endlich aus Melbourne heraus. Zwei Kilometer hinter Lilydale erreichen wir den Warburton Highway, dem wir bis Yarra Junction folgen.

Inzwischen hat sich die Bewölkung etwas aufgelockert, so dass ab und an die Sonne durchscheint. Durch europäisch anmutende hohe Wälder führt die Straße am Yarra River entlang. Nach 41 Kilometern sind wir in Noojee, einer kleinen Stadt in der Region Gippsland von Victoria.

Kurz hinter Noojee halten wir an der alten Eisenbahnbrücke, die ein Tal überquert. Diese Brücke ist eine Wahnsinns-Holzkonstruktion. Die Baumeister muss man einfach bewundern. Wir steigen rechts neben der Brücke die Stufen am Hang hinauf und überqueren die Brücke. Gleise gibt es nicht mehr, aber die Trasse, auf der sie verliefen, kann man noch ziemlich gut erkennen.


Noodjee Bridge
Noojee Bridge

Ein paar Kilometer weiter nehmen wir den ausgeschilderten Abzweig zu den Toorongo Falls. Auf dem Wege dorthin entdecken wir neben der Gravel Road unseren ersten Wombat in freier Wildbahn. Leider hat er sein Leben bereits lassen müssen. Der Versuch, in der Nacht die Straße zu überqueren, wurde ihm zum Verhängnis.

Vom Parkplatz vor dem Zugang zu den Toorongo Falls windet sich ein schmaler Pfad durch feuchten Urwald mit hohen Papierrindenbäumen, die viel von ihrer Rinde abgeworfen haben. Spektakulär ist der Wasserfall nicht, ergießt sich aber idyllisch über die Felsblöcke in der Umgebung der hohen Papierrindenbäume.


Too
Pfad zu Toorongo Falls


Toorongo River
Toorongo River


Toorongo Falls
Toorongo Falls

Den ganzen Tag über gab es immer mal wieder leichte Regenschauer oder Nieselregen. Jetzt so gegen 16 Uhr 30 kommen zum ersten Mal recht starke Schauer und es regnet sich ein. Bis zu dem Dorf Erica, ein paar Kilometer vor Walhalla, führt eine schmale kurvenreiche Straße durch Wälder mit riesigen Papierrindenbäumen. Bereits an der Einfahrt zum Caravanpark treffen wir auf den Besitzer, der gerade im Regen sein Gelände inspiziert. Mit 20 Dollar für uns drei erscheint die Übernachtung ziemlich preiswert, allerdings bietet der Platz keinen besonderen Komfort. Die Unterkünfte bestehen aus alten, ausrangierten Wohnwagen, schon sehr abgenutzt aussehenden Hütten und einigen Stellplätzen mit Strom- und Wasseranschluss. Für einen solchen Preis hatten wir aber schon schlechtere Plätze.


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