Fahrstrecke: 84 km
Wetter: 21/33 °C, wolkenlos, kaum spürbarer Wind
Schnell klettert das Thermometer der 30 Grad Marke entgegen.
An der Ausfallstraße von Karratha stehen beiderseits der Straße die typischen Einfamilienhäuser im Bungalowstil. Bis Dampier sind es nur 16 Kilometer. Trockene Wiesen mit niedrigen Büschen kennzeichnen das Land am Ortsrand. Trotz Ostersonntag wird an der Straßenverbreiterung gearbeitet. Roadtrains kommen uns aus dem Hafen entgegen.
Am Jachthafen von Dampier, auf einer schönen Wiese mit vielen Kokospalmen, haben sich etwa 20 Leute zu einem Osterpicknick versammelt. In den Palmen sitzen viele weiße Kakadus und veranstalten ziemlichen Lärm. Die Palmen hängen voll von noch unreifen Kokosnüssen. Überall parken Autos mit Bootsanhängern.
Ein Stück weiter im Industriehafen liegen große Frachtschiffe und wollen mit Eisenerz beladen werden. Platzhirsch ist hier, wie fast überall in Australien, die Firma Rio Tinto.
Das kleine Towncenter wirkt wie ausgestorben. Hier hat kein Geschäft geöffnet. Aber überall gibt es schöne Grünanlagen mit vielen Palmen.
Auf einem Lookout wird an William Dampier erinnert, der hier 1688 als erster Engländer australischen Boden betrat.
An der Straße zur Halbinsel Burup liegt ein totes Känguru. Bestimmt wird das Bild aber von einer riesigen Gasaufbereitungsanlage der Fa. Schlumberger. Vor der gesamten Küste hier wird Erdöl und Erdgas gefördert. In Broome soll es deswegen vor einigen Tagen große Demonstrationen gegeben haben, wie uns die Schweizer erzählten, die wir an der Einfahrt zum Cape Range NP getroffen haben. Es gibt auch ein Informationszentrum an der Industrieanlage, aber das hat am heutigen Feiertag leider geschlossen.
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