Island 1997 - Ringstraße

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Flagge Island
Torfkirche Vidimyri Godafoss Dimmuborgir Kraflagebiet Dettifoss Myvatn
Island 1997 - Eine Rundfahrt auf der Ringstraße
Island 1997 - Navigation
Dienstag, 15. Juli 1997 - 10. Tag
Über Húsavík zum Hof Hraunbær

Heute regnet es nicht mehr, aber es ist immer noch bewölkt bei nur 8 °C, als wir uns 7.45 Uhr aus den Betten schälen. Nach einem ausgiebigen und guten Frühstück fahren wir 9.00 Uhr los in Richtung Húsavík.

Godafoss

Am Goδafoss legen wir einen längeren Stop ein. An einem der schönsten Wasserfälle Islands muss man sich einfach etwas Zeit nehmen. Der „Wasserfall der Götter“ wird durch einen Felsblock in zwei Arme geteilt. Dann stürzen sich die Wassermassen in Hufeisenform etwa 12 m hinunter.


Nach Húsavík geht es über die 85 (Norδausturvegur). Hier finden wir wieder mal einen größeren Supermarkt zum Einkaufen. Die Stadt hat 2.500 Einwohner, eine große Hafenanlage und lebt vom Fischfang und der Fischverarbeitung. Der schwedische Wikinger Garδar Svarvarsson verbrachte hier Mitte  des 9. Jahrhunderts einen Winter und baute in der Bucht sein Haus. Er soll der erste Seefahrer gewesen sein, der auf Island ein Haus baute. Daher bekam die Bucht den Namen Húsavík (Häuserbucht).

Hinter Húsavík geht die 85 als unbefestigter Weg weiter durch hügeliges Wiesen- und Weidengelände durch das sich Bäche schlängeln. Ziemlich verstreut liegen immer wieder Bauernhöfe. Wir fahren bis zur Spitze der Halbinsel Tjörnes und dann wieder zurück.
Landschaft hinter Húsavík
Gatter
Beim Hof Ytri-Tunga fahren wir einen Weg Richtung Küste. Es geht über das Gelände das Bauernhofes. Deshalb müssen wir erst ein Gatter öffnen und dann wieder schließen.
In der Nähe einer Landungsbrücke für kleine Fischerboote liegt am Strand ein großer Steinblock, der mit Treibeis von Grönland hierher geschwemmt wurde.
Steinblock aus Groenland
Eisbaer


Auf dem Rückweg durch Húsavík gehen wir noch ins Museum. Eine der Attraktionen dort ist der ausgestopfte Eisbär, der 1973 von Grönland auf einer Eisscholle bis zur Insel Grímsey trieb. Da er ausgehungert und deshalb gefährlich war, hat man ihn gleich erschossen.

In der Nähe des Hofes Knutsstaδir kann man in der Lava aufgewölbte, hohle Lavablasen bewundern, die man in der Fachsprache Hornitos nennt. 

Lavablasen
Hof Hraunbær


Über die 845 (Aδaldalsvegur) erreichen wir den Hof Hraunbær, unsere nächste Unterkunft. Es ist das ehemalige alte Bauernhaus, völlig neu und modern ausgebaut. Eine spitzenmäßige Unterkunft, Aufenthaltsraum, moderne Küche, Bad usw. Schade, dass wir hier nur eine Nacht bleiben. In so einer tollen Küche gibt es natürlich auch etwas Feines zu essen – Fischfilet mit Kartoffeln und Porreegemüse.

Vom Fenster können wir direkt auf den Lachsfluss sehen.
Lachsfluss Laxa

Nach dem Essen laufen wir noch etwas durch die Wiesen am Lachsfluss und sehen einem Angler zu, der mitten im Fluss steht. Lachse sind hier aber auch nicht leichter zu fangen als die Dorsche an der Mole von Haganes. In den 45 Minuten, die wir hier zusehen, hat kein Lachs angebissen.


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