Leider erfüllen sich unsere Hoffnungen nur zum Teil. Es ist zwar locker bewölkt, aber kühl und äußerst ungemütlich, so dass wir uns nur schwer entschließen können aus den Schlafsäcken zu kriechen. Wir sehen zu, dass wir nach dem Frühstück so schnell wie möglich unsere Sachen ins Auto bekommen und machen uns 9.45 Uhr auf den Weg. Je weiter wir südlicher kommen, umso wärmer sollte es eigentlich werden, aber das Gegenteil ist der Fall. Immer wieder gibt es Regenschauer. Als wir gegen 18.00 in Dombås ankommen haben wir gerade mal 14 °C. Als wir über das Dovrefjell fahren regnet es sich ein. Als wir die Hochwasser führende Otta erreichen gießt es wie aus Eimern. In Otta verlassen wir die E6 und fahren auf der Rv 15 Richtung Lom. Von der ganzen Fahrt heute gibt es kein einziges Foto und keine Videoaufnahme. Bei dem Sauwetter heute war uns einfach nicht danach.
Erst kurz vor Lom läßt der Regen nach und erleichtert uns so die Suche nach einer Unterkunft.
Als erstes sehen wir uns aber die Stabkirche aus dem 12. Jahrhundert an. Es ist eine der schönsten Stab-kirchen in Norwegen.
Der Ort Lom selbst besteht überwiegend aus Holzhäusern in einem einheitlichen Baustil.
Nach dem starken Regen des ganzen Tages ist der Bøvri zu einem reißenden Fluss geworden, bevor er sich hinter Lom in den Ottavatn ergießt.
Wir suchen dann nicht lange, sondern gehen ins Fossberg Hotel. Dort müssen wir aber kein teures Zimmer nehmen, sondern erhalten noch eine recht annehmbare Hütte für 325 NOK.
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