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Donnerstag, den 29. Juni 2000
Von Neiden nach Olderfjord |
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Auch heute ist es noch einigermaßen sonnig und warm. Wir frühstücken gemütlich in unserer Hütte und fahren dann los.
Den ersten Halt machen wir gleich an der Brücke über den Neidenelv und betrachten die Stromschnellen. In dem Lachsfluss versuchen auch einige Angler ihr Glück. |
An der Brücke vor Tana Bru, von der der Ort seinen Namen hat, machen wir eine Pause auf einem schönen Rastplatz. Hier verlassen wir die E6 und fahren auf dem Rv 98 weiter. In Tana Bru gehen wir einkaufen und holen uns bei einer Bank norwegische Kronen.
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| Den nächsten Halt machen wir am Fluss Tana beim Ort Rustefjelbma. Auf der breiten Sandbank auf der gegenüberliegenden Seite sollen schon mal Seehunde sein. Wir haben aber heute kein Glück welche zu sehen. Angelika widmet sich dem Sammeln von Pflanzen, die sie dann trocknet. Ich filme die Möwen, die hier über dem Wasser hin- und herfliegen und immer wieder eintauchen um Fische aus dem Wasser zu holen. |
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Die neue Tana Kirke von Rustefjelbma wurde 1964 eingeweiht, zwanzig Jahre nachdem die alte Kirche in Langnes von der deutschen Wehrmacht niederge-brannt worden war. Sie ist ein pracht-voller Bau aus Holz und Stein. Das vollständig mit Holzpaneelen ausge-schlagene Giebeldach und die Fenster-reihen an den Längsseiten der Kirche, geben dem Gotteshaus ein warmes Ambiente. Sie ist eine typische Einschiff-Basilika. Der direkt am Kirchen-schiff angebaute, nach oben spitz zulaufende Turm ist 26 m hoch. Das Dach der Kirche ist mit Pæskatun-Schiefer aus der Kommune Alta gedeckt.
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Im Roddines Naturreservat an der Rv 98 kann man an den Uferformationen sehen, wie sich der Meeresspiegel im Laufe der Zeit abgesenkt hat.
In Lakselv kommen wir wieder auf die E6. |
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Im Stabbursdalen Nationalpark steht der nördlichste Kiefernwald der Erde. Teilweise sind die Kiefern, die sich hier am Boden festklammern, verwachsen und verwittert. Einzelne sind bis zu 500 Jahre alt. Die Bäume wachsen nur sehr langsam und sind Frost- und Windschäden ausgesetzt. Der Schutz dieses nördlichsten Kiefernwaldes der Erde ist die wichtigste Aufgabe des Parks.
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| Unser nächstes Ziel ist Trollholmsund. Hier waren wir schon einmal 1995 bei der 'Nordkalotten-Rundfahrt'. Von der E6 geht es etwa 30 km nördlich von Lakselv einen Seitenweg ab bis zu einem Parkplatz vor einem Bauernhof. |
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Über das Gelände des Bauernhofes geht man einen markierten Pfad etwa 20 Minuten bis Trollholmsundet zu den 'Versteinerten Trollen'. |
| Einer alten samischen Legende nach wanderte eine Gruppe Trolle nachts über die Finnmarksvidda. In Porsanger wollten sie ihre riesige Schatzkiste vergraben. Als dies nicht klappte zogen sie weiter und wollten über den Fjord. Doch die aufgehende Sonne ließ sie zu Stein erstarren. |
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Im Laufe des Tages ist es auch kühl geworden. Damit wir nicht auch zu Stein erstarren machen wir uns auf zu unserer nächsten Unterkunft. Wir übernachten heute im Olderfjord Hotel bei Russenes. Das Doppelzimmer kostet 560 NOK. |
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