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Dienstag, 20. Juni 2000 - 10. Tag
Nach Keflavík - Abreise |
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Für den nächsten Morgen haben wir uns zu 8.00 Uhr Frühstück bestellt, denn unsere Vorräte sind aufgebraucht. Gefrühstückt wird am großen Tisch im Wohnzimmer. |
Paco ist der Einzige, der außer uns schon aufgestanden ist. Er ist noch in der Küche beschäftigt als wir auftauchen, deckt dann aber ganz schnell den Tisch und serviert uns ein tolles reichhaltiges Frühstück. Es gibt Ei, Lachs, Käse, Apfelsine, Banane und natürlich Kaffee und Tee.
Danach wollen wir mit Paco abrechnen: Je Person Schlafsackunterkunft 1.500 IKR und Frühstück 750 IKR - insgesamt 4.500 IKR. Wir haben das Geld aber nicht passend, nur einen 10.000er Schein und den kann Paco nicht wechseln. Aber flexibel wie er ist, setzt er sich auch ins Auto und fährt bis zur nächsten Tankstelle mit. Es ist jetzt 9.00 Uhr, wir haben noch genug Zeit. Außerdem müssen wir sowieso volltanken bevor wir das Auto abliefern. Dabei wechseln wir den Schein, können unsere Schuld begleichen und uns von Paco verabschieden.
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An der Straßenbrücke bei Mosfellsbær machen wir nochmal Halt und schießen von der Fußgängerbrücke aus ein letztes Foto. Danach geht es wieder an Reykjavík vorbei zum Flughafen Keflavík. Dort treffen wir um 11.30 Uhr ein. Die Außentemperatur beträgt 8 °C.
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Beim Abgeben des Autos wird mir erst richtig bewusst was ich bei der Übergabe unterschrieben habe, nämlich eine Zusatzversicherung. Von der hinterlegten Kaution wird nun der Betrag für die Versicherung einbehalten, den Rest erhalte ich wieder. Ich versuche gar nicht erst zu protestieren. In welcher Sprache sollte ich mich auch deutlich verständlich machen? Eine andere als Deutsch habe ich nicht richtig gelernt. Außerdem weiß ich: Wer unterschreibt, der zahlt. Also Schwamm drüber und erst mal ab nach Hause. Die Börse befindet sich auch gerade im freien Fall, da kommt es auf etwas mehr oder weniger Verlust auch nicht mehr an.
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Um 13.35 Uhr starten wir von Keflavík nach Kopenhagen. Die Maschine ist nur mäßig besetzt. Es ist ein sehr angenehmer Flug. |
Vor Kopenhagen ist es eng im Luftraum. Erst nach mehreren Warteschleifen können wir um 18.45 Uhr landen. Der Flughafen ist voller Menschen. Die Außentemperatur beträgt 37 °C. Welch ein Gegensatz zu Island. Dann entdecke ich auch noch, dass ich meine schöne Kappe aus Jeansstoff in der Icelandair-Maschine vergessen habe. Ich hatte sie in das Netz am Vordersitz gesteckt. An einem Infoschalter frage ich nach wie ich wieder an meine Kappe rankomme. Man erklärt mir (hier spricht man deutsch), dass alle in den Maschinen gefundenen Gegenstände zu einer Polizeistation außerhalb von Kopenhagen geliefert werden. Dort könnte ich meine Kappe wieder abholen. Der Aufwand ist mir die Sache aber nicht wert.
Um 19.30 Uhr starten wir dann von Kopenhagen nach Düsseldorf. Die Maschine ist bis auf den letzten Platz besetzt. Es ist ziemlich warm bei der Enge und die Innentemperatur ändert sich auch nur wenig bei dem kurzen Flug.
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Um 20.50 Uhr landen wir dann pünktlich in Düsseldorf. Am Gepäckband ist unser Islandurlaub dann endgültig zu Ende.
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Draußen rufen wir Peter auf dem Handy an, der mit unserem Auto schon wartet und gleich vorfährt. Natürlich ist vor der Halle kaum Platz zum Parken. Man ermahnt uns gleich wieder wegzufahren. Wir haben nur kurz Zeit ein paar Worte zu wechseln, Peter eine Tasche mit nicht mehr benötigten Sachen in die Hand zu drücken und schon geht es weiter auf unsere zweite Urlaubsetappe nach Norwegen zur Hurtigruten.
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