Fahrstrecke: 392 km, davon 20 km Gravelroad
Wetter: 19/25 °C, stark bewölkt, Regenschauer, leichter Wind, in Swakop wolkenlos und frischer Wind
Zurück nach Swakopmund fahren wir nicht wieder über die C28 sondern nehmen die asphaltierte B2. Kurz vor drei sind wir wieder zu Hause in unserer Wohnung.
Am Abend treffen wir uns noch mit Susanne und Ralf aus Velbert, die auch Gäste auf der Eagle Rock Lodge waren und heute über den Boshua Pass nach Swakopmund gefahren sind. Wir essen zusammmen in Erich's Restaurant und nehmen in Kückis Pub noch einen Absacker.
Ehmalige Kaserne
Alter Bahnhof - jetzt Hotel
Wohnhäuser
Evangelische Kirche
Erich lebt noch?
Manche Häuser tragen noch die alte Straßenbezeichnung
In der Desert Tavern waren wir einige Male zu Abendveranstaltungen
Das Hohenzollernhaus - meist fotografiertes Gebäude von Swakopmund
Informelle Randsiedlung
Gerald Kolb, der mit uns eine sehr individuelle Stadtrundfahrt macht, erzählt, dass in diesen Siedlungen nicht nur die ärmsten „Habenichtse“ wohnen, sondern auch die Kellner aus den guten Restaurants, die freundliche Bedienung aus dem Café, die Taxifahrer, die vielen Verkäuferinnen, die kleinen Angestellten des öffentlichen Dienstes und natürlich auch die Putzfrau, die jeden Montag unsere Wohnung perfekt sauber macht, Betten frisch bezieht und die Handtücher wechselt.
Durch die Landflucht entstehen aber immer mehr dieser „Informellen Siedlungen“, also illegale, gegen die man schon lange nichts mehr unternehmen kann. Also baut man zumindest Straßen mit Laternen, Plumpsklos und Münzwasserstellen, um ein Minimum an Infrastruktur und Hygiene zu bieten. Wohin sich das bei dem rasanten Bevölkerungswachstum entwickelt, bei einer Arbeitslosigkeit, die, je nachdem wer gerade die Statistik vorlegt, so um die 30 % liegt und bei der Jugendliche mit 68 % an der Spitze liegen, weiß hier noch niemand. Wenn einer das Glück hat, einen Job mit regelmäßigem Einkommen zu besitzen, dann hat er oft mehr als eine Handvoll Mäuler zu stopfen.
Kirche in einer informellen Siedlung
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