Fahrstrecke: 401 km, davon 281 km Gravelroad
Wetter: 22/30 °C, sonnig mit Schleierbewölkung, leichter Wind
Durch die Tsarisberge fahren wir nach Sesriem, wo wir schon im letzten Oktober waren. Dieses Mal quartieren wir uns aber innerhalb des Namib-Naukluft-Parks in der Sossus Dune Lodge ein. Das hat den Vorteil, dass wir nicht erst auf die Öffnung des Tores bei Sonnenaufgang warten und bei Sonnenuntergang schon wieder raus müssen. Wir wollen beides in den Dünen erleben.
Sossusvlei Dune Lodge
Bungalow Sossusvlei Dune Lodge
Bungalow Sossusvlei Dune Lodge
Sanitärbereich
Sunset über der Namib
Am Samstag sind wir schon vor 5 Uhr auf den Beinen und fahren zur Düne 45, die ja bekanntlich die berühmteste der Welt sein soll, weil am meisten fotografiert. Wir sind nicht die ersten dort. Angelika steigt allein auf. Ich bleibe unten an der Kamera.
Früh sechs Uhr auf die Düne 45
Anschließend fahren wir weiter zur Düne „Big Daddy“, die mit 350 m Höhe eine der höchsten der Welt sein soll. Der Weg bis zum höchsten Punkt des Kammes ist uns zu weit, das schlaucht zu sehr in der prallen Sonne. Die Hälfte reicht uns. Vom Kamm aus steigen wir im fließenden Sand die steile Flanke hinab ins Deadvlei und haben am Ende die Schuhe voller Sand.
Big Daddy
Blick ins Deadvlei
Wüstenagame
Im Deadvlei
Nachdem wir den Sand aus den Schuhen geschüttelt und das heiße Deadvlei durchquert haben quälen wir unseren Toyota durch die 5 km Sandpiste zum Sossusvlei um dort unter einem schattigen Baum unser Frühstück einzunehmen.
Sandpiste zum Sossusvlei
Springbock im Sossusvlei
Am Sonntagmorgen sind wir zwar die ersten an der Düne 45, aber es ist uns noch zu dunkel zum Aufsteigen. Außerdem ist es für die ersten am schwersten. Wir warten bis einige sich mir Stirn- und Taschenlampen auf den Weg machen und folgen in deren Fußstapfen. Heute gehen wir beide bis zum höchsten Punkt hinauf und genießen, auf der Kante sitzend, den Sonnenaufgang.
Düne 45
Diese ältere Dame kam uns beim Abstieg im unteren Drittel auf Knien entgegen. Im flatternden Sommerkleidchen, türkisfarbenem Hut, flachen Sonntagsschuhen und weißen Söckchen kroch sie keuchend unter dem schadenfrohen Gelächter der Anderen Stück für Stück nach oben. Ob sie das Ziel erreicht hat, werden wir nie erfahren. Wir müssen weiter.
Auf allen Vieren die Düne hinauf
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