Fahrstrecke: 100 km, davon 20 km Gravelroad
Wetter: 18/30 °C, wechselnd bewölkt, kurzer Schauer, abends frischer Wind
Der Zug von Bonn nach Frankfurt fuhr pünktlich, was bei der Bahn ja wohl selbstverständlich ist.
Die Damen von British Airways waren sich beim Einchecken nicht ganz einig, ob man nun das Gepäck über London und Johannesburg bis nach Windhoek durchchecken kann. Erst hieß es nein, dann vielleicht, dann wieder nein und nach Rückfrage bei unsichtbaren Mächten hinter den Schaltern ging es dann doch und unser Gepäck ist dann auch tatsächlich mit uns in Windhoek gelandet.
In London war die Zeit etwas knapp, denn der Flieger startete 15 min zu spät in Frankfurt und die Zeit bis zum Abflug nach Johannesburg schmolz damit auf eine Stunde zusammen. Wer den Airport London kennt, weiß, dass dort die Wege nicht gerade kurz sind. Ellenlange Rolltreppen, Gänge, ein Fahrstuhl und eine Bahn bringen die Fluggäste von Terminal 5 A zu Terminal 5 B. Gleiches Terminal heißt noch lange nicht, dass das nächste Gate gleich um die Ecke liegt. Eine Stunde vom Aufsetzen des Fliegers bis zum Schließen des Abfluggates ist wirklich Minimum.
So ein Nachtflug vergeht eigentlich recht schnell, denn British Airways sorgt gut für seine Gäste. Vor lauter Essen und Trinken kommt man kaum zum Schlafen. In Johannesburg wird man dann von einer wohligen Wärme empfangen, zumindest wettermäßig.
Irgendwann am Nachmittag hatten wir die dritte Flugetappe hinter uns und waren in Windhoek.
Im MIC-Shop holen wir uns eine Karte für das Handy, lassen sie gleich installieren und freischalten. Damit haben wir eine namibische Telefonnummer.
Flugroute von London nach Johannesburg
Autoübernahme bei Budget am Airport Windhoek
Abfahrt am Airport Richtung Windhoek
Durch Windhoek fahren wir auf kürzestem Wege nur durch. Auf der weiteren Fahrt zur Eagle Rock Lodge lernen wir etwas die Regenzeit kennen durch einen kurzen, aber heftigen Regenschauer. Jeder Tropfen ist ein Segen für dieses trockene Land, denn hier in Zentralnamibia regnet es selbst zur Regenzeit nicht oft.
Gewitterwolken voraus
Abzweig zur Eagle Rock Lodge an der C 28
Am Spätnachmittag erreichen wir dann etwa 40 km westlich von Windhoek die Eagle Rock Lodge, die Ariane, eine junge Frau aus Brandenburg, zusammen mit drei schwarzen Angestellten bewirtschaftet. Hier bleiben wir zwei Tage. Für namibische Verhältnisse ist es nur ein kleines Anwesen von 15 Hektar. Die Lodge ist bestens ausgestattet, wirkt wie ein grünes Paradies und wir sind die einzigen Gäste. Darum bleibt auch Zeit, sich ausführlich mit Ariane zu unterhalten. Sie serviert uns das beste Springbockfilet, das wir jemals in Namibia bekommen haben und auch sonst ist alles rundherum perfekt.
Sunset auf der Eagle Rock Lodge
Dinner for Two auf der Eagle Rock Lodge
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