Fahrstrecke: 226 km Gravelroad
Wetter: 20/38 °C, sonnig, dünne Schleierbewölkung, leichter Wind, nachmittags böig
Unser nächstes Ziel ist am heutigen Sonntag die luxuriöse Desert Lodge Rostock Ritz. Jeder wundert sich über den Namen, aber der hat nichts mit der Stadt zu tun. Eigentlich hieß die Farm mal Rotstock, wegen des gleichnamigen Gebirges auf dem Gelände. Im Zuge von Umschreibungen hat wohl ein trottliger Beamter mal ein „t“ vergessen. Seitdem heißt die Farm Rostock.
Desert Lodge Rostock Ritz
Restaurant der Lodge
VIP-Bungalow Rückansicht
Auf Rostock Ritz leben in zwei großen Gehegen Erdmännchen, die hier aufgepäppelt werden, um sie später wieder auszuwildern. Sie stammen aus Tierheimen oder aus Privatbesitz, denn sie werden oft als Haustiere gehalten, weil sie niedlich und leicht zu zähmen sind solange sie klein sind. Mit zwei Jahren kommen sie in die „Pubertät“, werden bissig, damit lästig für die Besitzer, und schließlich „weggeworfen“.
Am Nachmittag lassen wir uns von zwei Guides zu den Buschmannszeichnungen im Rotstockgebirge fahren. Vier Stunden sitzen oder stehen wir wegen der besseren Aussicht hinten auf dem offenen Landrover und lassen uns über nahezu unwegsame Pisten durch Canyons, trockene Flussbetten, über Felsrücken und durch Steinwüsten fahren. Schließlich klettern wir zu einer Höhle mit schätzungsweise 2000 Jahre alten Felszeichnungen der Buschmänner. Leider sind einige schon ziemlich verwittert. Diese Fahrt bis in den Sonnenuntergang war die interessanteste, die wir seit langem unternommen haben.
|