Namibia 2013 - Headline

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Flagge Namibia
Sunrise Duene 45 Pool Rostock Ritz Swakopmund Eagle Rock Lodge
Namibia 2014 - Traum und Wirklichkeit
Namibia 2014-1
Freitag, 21. bis Samstag, 22. März 2014
Von Swakopmund zur Eagle Rock Gästefarm
Fahrstrecke: 299 km, davon ca. 250 km Gravelroad
Wetter: 15/27 °C, neblig trüb in Swakopmund, leicht bewölkt im Khomas Hochland

Weil unsere Wohnung in Swakopmund schon längerfristig für dieses Wochenende vermietet war, fahren wir wieder zu Ariane auf die Eagle Rock Lodge.

Bei Budget mieten wir uns einen Toyota Corolla. Der junge Mann bei Budget, Kai, bestätigt uns, dass wir mit diesem "normalen" Auto die C28 befahren können. Nun gut, er lebt ja hier und sollte also wissen, dass diese C28 über den Boshua Pass führt.

Wir haben Glück, dass heute Unabhängigkeitstag, also Feiertag ist und keine LKWs unterwegs sind. Dann müssen wir nicht so viel Staub schlucken.

Gegen 9 Uhr fahren wir aus Swakopmund raus. Bis zur Eagle Rock Lodge sind es ungefähr 280 km, davon über 200 km Gravelroad. Auch dort darf man 100 km/h fahren. Das muss aber nicht sein. Ich pendele mich auf 80 km/h ein. Mehr will ich dem Corolla nicht zumuten.

Nach etwa 100 km sind wir durch den Namib-Naukluft-Park durch, fahren durch Farmland und nähern uns langsam dem Khomas Hochland. Nach einer Anhöhe haben wir ein fruchtbares grünes Tal vor uns. Die Anzahl der Bäume nimmt zu und sogar einige Köcherbäume tauchen auf. Anschließend fahren wir zwischen grünen Felsenhügeln hindurch.

Wir queren ein trockenes Rivierbett mit ziemlich tiefem Sand. Unser Corolla hat nur geringe Bodenfreiheit und es kracht etwas unter dem, der definitiv für diese Strecke nicht geeignet ist. Aber wir hatten ja den Kai von Budget extra gefragt, ob man damit diese Strecke fahren kann. Er meinte, kein Problem.

Vor uns quert eine Warzenschweinfamilie mit mehreren Jungen die Straße. Dann klatschen Panzerheuschrecken ans Auto, die von der Straße auffliegen, als wir kommen. In der Zeitung stand schon, dass die jetzt nach dem Regen hier im Lande auftauchen werden. Nach ein paar hundert Metern ist das aber wieder vorbei und weiter geht es durch dunkelgrüne Landschaft mit samentragenden hellen Grashalmen, soweit das Auge reicht.

Die Straße über den Boshua Pass ist dann für unser Auto wirklich sehr grenzwertig, denn es sind steile Abschnitte dabei, an denen dem Frontantrieb alles abverlangt wird. Die Vorderräder drehen an manchen Stellen durch, schleudern Steine in den Radkasten oder an den Unterboden und anschließend riecht es nach Reifenabrieb. Hoffentlich übersteht der Corolla die Fahrt.

Hinter dem Pass beginnt das Khomas Hochland. Nach sechs Stunden Fahrt erreichen wir die Eagle Rock Lodge und können Ariane und Mr Right. Wieder sind wir die einzigen Gäste.

Am Samstag nimmt uns Ariane mit zu einem Farmertreffen mit Gottesdienst, Kaffetrinken, Famrundfahrt und Abendessen. Dabei lernen wir auch gleich einige der Nachbarfarmer und deutsche Rentner kennen, die sich hier niedergelassen haben. Den Gottesdienst hält der Bischof von Windhoek ab, der auch in den Ruhestand geht, aber zurück nach Deutschland.

Als wir in der Nacht zurückfahren, sehen wir im Scheinwerferlicht von Arianes Landrover auch ein paar der selten anzutreffenden Löffelhunde.


Mr Right
Mr Right


Sunset am Eagle Rock
Sunset auf Eagle Rock