Januar 2005 Skiurlaub in Kirchberg vom 08. bis 15. Januar
2003 waren wir im März in Neuseeland, deshalb konnte ich vorher nicht auch schon Urlaub nehmen und der Skiurlaub musste ausfallen. Auch 2004 mussten wir aussetzen.
Aber 2005 ist wieder Kirchberg angesagt, eine Woche in der preisgünstigeren Vorsaison. Da Stefan noch schulpflichtig ist, müssen wir allein ohne die Berliner auskommen, aber wir bekommen nette Tischnachbarn. Diesmal gibt es in Kirchberg keine Frau Küchl mehr, sondern einen nach der Trennung frisch verliebten Pensionschef. Wie das Leben so spielt. Auch im Haus hatte sich einiges verändert. Herr Küchl hat an- und umgebaut und renoviert. Seitdem gibt es eine Sauna und ein Dampfbad. - Was gibt es Schöneres, als ausgepowert von der Piste zu kommen, den Schweiß herunter zu duschen, sich in der Sauna richtig aufzuwärmen, danach wie ein Frühstücksei kalt abzuschrecken und anschließend im Liegestuhl mit Blick auf die Piste zu entspannen? Nichts kann schöner sein in diesem Moment. Zwar ist der Preis inzwischen je Woche auf 432 € pro Person gestiegen, aber die Sauna und das Dampfbad sind ein echter Gewinn. Leistung hat nun mal seinen Preis, in dem aber der Skipass bereits enthalten ist. Auch im Skigebiet gibt es eine Neuerung - die 3-S-Bahn als Verbindung zwischen den Skigebieten Kitzbühel/Kirchberg und Jochberg/Pass Thurn. Zweimal habe ich die Verbindung genutzt und die Pisten des anderen Skigebietes erkundet.
Angelika hat dann leider das Pech, dass sie am Dienstag beim Aussteigen aus dem Sessellift auf dem Pengelstein in der Rille eines Snowborders hängen bleibt und genau aufs Steissbein fällt. Bei der nächsten Runde passiert ihr das Gleiche noch einmal. Sie hat starke Schmerzen und die Angst vor einem weiteren Sturz bleibt haften. Deshalb hört sie mit dem Skifahren auf und ich muss allein auf die Pisten gehen. Zu jeder Mittagspause treffen wir uns dann in der Gaststätte Hochbrunn. Angelika fährt mit der Fleckalmbahn hoch und läuft dann von der Ehrenbachhöhe aus am Pistenrand bis zur Gasstätte hinunter. Zurück muss sie dann auch wieder bis zur Bergstation der Fleckalmbahn hochlaufen. Da meine Talabfahrt schneller geht, ziehe ich unten schnell normale Schuhe an, setze mich ins Auto und hole Angelika an der Talstation ab. Danach gehen wir gemeinsam in die Sauna um die Steissbeinschmerzen zu lindern.
Fotos gibt es dieses Jahr nicht, denn wir haben keinen Fotoapparat mitgenommen.