Australien 2009 - Von Darwin nach Darwin
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Bushcamping in den West McDonnel Ranges

Donnerstag, 17. September 2009

Fahrstrecke: 187 km

Nach dem Tanken und Einkaufen machen wir uns heute auf den Weg in die West MacDonnell Ranges. Den ersten Stopp legen wir gleich am Ausgang von Alice Springs am Grab von John Flynn ein, dem Gründer des „Flying Doctor Service of Australia“.


Grab von John Flynn
Grab von John Flynn bei Alice Springs

Bei der weiteren Fahrt sehen wir weit vor uns eine dicke dunkle Wolkenwand aufziehen. Wir biegen nun rechts ab auf den Namatjira Drive Richtung Glen Helen. Noch ehe wir Ellery Creek Bighole erreichen, hört es auf zu regnen.


Ellery Creek Bighole
Ellery Creek Bighole

Die Stichstraße zur Serpentine Gorge ist eine ziemlich unebene Gravelroad und durch den Regen heute ein bisschen schlammig. Wir drehen deshalb wieder um und fahren weiter bis zu den Ochre Pits. Dorthin ist die Zufahrt asphaltiert.


Ochre Pits
Ochre Pits

Inzwischen lässt sich auch ab und zu die Sonne wieder sehen. Im Glen Helen Resort gibt es „powered sites“ für 30 Dollar und die ganze Nacht Strom. Das wird mir auf meine Frage noch mal bestätigt. Es ist erst 16 Uhr, so dass wir heute die Chance haben, unser Abendbrot mal bei Tageslicht einnehmen zu können. Trotzdem gehen wir erst noch zur Glen Helen Gorge hinunter. Für schöne Fotos ist der Himmel aber immer noch nicht blau genug und außerdem versperren uns einige Leute die freie Sicht.


Freitag, 18. September 2009
Fahrstrecke: 74 km
Heute stehen wir gegen halb sieben auf, denn wir wollen noch einmal hinunter zur Glen Helen Gorge und einige Fotos nach dem Sonnenaufgang machen.


Glen Helen Gorge
Glen Helen Gorge

Von Glen Helen aus fahren wir erst zum Mount Sonder Lookout und dann noch ein paar Kilometer Richtung Westen. Hier geht es über den Mereenie Loop nach Hermannsburg und zum Kings Canyon. Die Straße dorthin ist nicht asphaltiert. Ein 4WD ist zwar nicht vorgeschrieben, aber wie wir gelesen haben, soll es besser sein, wenn man ein robustes Auto mit entsprechenden Reifen hat. Außerdem braucht man für die Strecke, die durch Aboriginalgebiet führt, ein Permit. Wir biegen deshalb ab zur Redbank Gorge, der westlichsten und vielleicht wildesten Schlucht in den West MacDonnell Ranges. Die Zufahrt zur Redbank Gorge ist eine Gravelroad.


Redbank Gorge
Redbank Gorge

Auf dem einfachen Campground neben dem kleinen Visitor Centre vor der Ormiston Gorge angekommen, brauchen wir eine Weile bis wir uns für einen der wenigen freien Plätze entscheiden. Hier gibt es keinen Strom, dafür sehr saubere Sanitäreinrichtungen, die besser sind als im Glen Helen Resort und nur halb so viel kosten. Da kann man gerne auch mal einen stromlosen Tag in Kauf nehmen.

Nachdem wir uns auf unserem temporär erworbenen Outback-Grundstück häuslich eingerichtet haben, steigen wir den Pfad hinauf zum Ghost Gum Lookout und wandern dann zurück durch die beeindruckende und farbenprächtige Ormiston Gorge. Die rote Farbe der Felsen ist immer wieder faszinierend.


Ormiston Gorge
Ormiston Gorge


Agave

Agave in der Ormiston Gorge


Kormorane
Kormorane in der Ormiston Gorge


Samstag, 19. September 2009
Fahrstrecke: 195 km
In der Nacht hat es ein wenig geregnet und heute früh ist der Himmel noch bedeckt. Um 6 Uhr 30 erklären wir die Nacht für beendet und fahren ohne erst zu frühstücken über den Namatjira Drive weiter zur Serpentine Gorge. Vom Lookout aus kann man einen Teil der Schlucht überblicken und auch erkennen woher der Name „Serpentine Gorge“ kommt. Wie eine Serpentine windet sich die Schlucht durch das Felsenmassiv mit den 50 Meter hohen rotbraunen Wänden hindurch.


Serpentine Gorge
Serpentine Gorge

Nächster Halt ist an der Standley Chasm, der vielleicht eindrucksvollsten Schlucht der West MacDonnell Ranges. Hier fing es vorgestern an zu regnen, so dass wir wieder ins Auto geflüchtet und weiter gefahren sind. Durch das trockene Flussbett des Hugh River und urwüchsigen Wald mit großen Flusseukalypten und Palmenfarnen gehen wir in Richtung Schlucht.


Standley Chasm
Standley Chasm

Jetzt nehmen wir aber im Auto erst mal ein ausgiebiges Frühstück zu uns, denn der Magen hängt uns schon lange in den Kniekehlen. Erst als wir gesättigt sind, fahren wir weiter zur Simpsons Gap.


Simpsons Gap
Simpsons Gap


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