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Sonnabend, 09. September 2006
Kasanlak

In Kasanlak gehen wir ins Grand Hotel direkt im Zentrum. Das Doppelzimmer kostet, wenn wir mit Karte zahlen wollen, 57 Lewa,  sonst nur 52 Lewa. Parken bis zum nächsten Tag 12.00 Uhr kostet noch mal 5 Lewa.


Sonntag, 10. September 2006

An der Rezeption lassen wir uns den Weg zum Ethnografischen Komplex mit dem Thraker-Grab erklären.

Wir finden den Weg dorthin problemlos und auch eine Parklücke in der Straße davor. Neben uns stehen zwei Wohnmobile mit den deutschen Kennzeichen HH und UL.


Thrakergrab Kasanlak

Thrakergrab von Kasanlak


Es ist erst kurz vor 10.00 Uhr und einige Souvenirstände werden gerade aufgebaut. Wir gehen eine breite Treppe hinauf zu einem bogenartigen alten Gemäuer. Daneben steht ein Backsteingebäude mit dem Original des Thraker-Grabes. Es wurde am 19. April 1944 bei Ausgrabungen für ein Schützengrab von einer Gruppe Soldaten entdeckt. Errichtet wurde es im 4. bis 3. Jahrhundert vor Christus. Weltberühmt ist das Grab für seine Wandgemälde. Die Malereien befinden sich auf einer Fläche von 40 Quadratmetern und zeigen Kampfszenen, aber auch Darstellungen des täglichen Lebens.

Leider kann man das Original des Grabes nicht besichtigen. Für die Öffentlichkeit hat man hundert Meter weiter eine Kopie errichtet. Der Eintritt kostet drei Lewa pro Person und ein Prospekt dazu noch mal zwei Lewa. Für Bulgarien ist das schon ziemlich happig.

Der Besuch der leeren Grabstättennachbildung dauert etwa 15 Minuten, dann hat man alles gesehen. Wir hatten uns unter der Bezeichnung „Ethnografischer Komplex“ mehr vorgestellt. Für einen Hobbyarchäologen ist diese Nachbildung vielleicht trotzdem eine Sensation, für uns leider nicht.

Aus Kazanlak fahren wir durch kaputte Industrieanlagen am Stadtrand hinaus. Alte Rohrbrücken rosten hier vor sich hin.

Durch das sogenannte Rosental geht es nach Karlovo. Die Rosenblüte ist aber im Juni/Juli, so dass man jetzt nur vertrocknete Felder sieht.

Zwischen 8-geschossigen alten Plattenbauten stehen noch ältere kleinere Häuser, größtenteils verfallen, aber tatsächlich immer noch von Menschen bewohnt.


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