Der zukünftige US-Präsident steht in den Startlöchern
Der heute 16-jährige US-Amerikaner Gregory Robert Smith will in 20 Jahren Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika sein. Für die breite Öffentlichkeit ist er ein Wunderkind. Er selbst behauptet von sich, ein ganz normaler Junge zu sein, der zufällig mit ein paar Talenten gesegnet ist. Doch die Liste seiner Taten und Aktivitäten ist schon lang. Er leitet eine internationale Hilfsorganisation, versöhnt verfeindete Kriegerstämme in Kenia, fordert in zahlreichen Reden Gewaltfreiheit, baut Friedensschulen und Bibliotheken in bildungsschwachen Ländern, hat schon vor dem UN-Sicherheitsrat gesprochen, erhielt für sein humanitäres Engagement bereits drei Auszeichnungen, ist verrückt nach Motorsport, liebt Mathematik, schreibt Gedichte und Pianostücke, liebt klassische und keltische Musik, sucht nach Wasserfällen in Berggebieten und entwickelt Solarenergiesysteme. Im Gegensatz zum jetzigen US-Präsidenten wird ihm ein unmessbarer IQ bescheinigt.
An der Universität von Virginia will er in den nächsten Jahren vier Studiengänge gleichzeitig absolvieren. In Mathematik, Biomedizin, Luft- und Raumfahrt und Internationalen Beziehungen will er promovieren. Er will nicht nur Präsident werden, sondern auch Raumstationen bauen, den Krebs für immer heilen, Asteroide ergründen, alternative Energien entwickeln und den Hunger in der Welt beenden. Von allen diesen großartigen Vorhaben, scheint das Letztere das Wichtigste und Schwierigste zugleich zu sein.
Wenn man liest, was der Junge alles tut, fragt man sich, wann schläft der Kerl eigentlich? Seine übermäßige Intelligenz scheint den Faktor Zeit, mit dem Maßstab der Möglichkeiten eines normal Sterblichen verglichen, teilweise außer Kraft zu setzen.
Seine Vision ist eine gewaltfreie Zukunft. Als er vor acht Jahren einen Film über unterernährte und von ihren Familien getrennte und verlassene Kinder sah, befasste er sich mit den Ursachen von Gewalt in Familien, Gemeinden und Nationen. Er ist streitlustig und fühlt sich nicht zu jung, um gehört zu werden.
Der eifrige Teenie, der wie ein erfahrener Staatsmann spricht, hat viele Mitstreiter unter Präsidenten, Nobelpreisträgern, religiösen und weltlichen Repräsentanten und Friedensaktivisten gefunden. Seine wachsende Bekanntheit als akademisches Wunderkind benutzt Smith bewusst als Mittel für seine Kampagnen. Zwischen Unterricht und Prüfungen besucht er Schulen, Betriebe, tritt im Fernsehen und im Radio auf.
Schon zweieinhalb Monate nach seiner Geburt fing der Junge an zu sprechen, nach sieben Monaten konnte er laufen, mit vierzehn Monaten löste er seine erste Rechenaufgabe und mit zwei Jahren konnte er lesen. In nur drei Jahren durchlief er zehn Klassen. Bei seiner Rede anläßlich der Zeugnisverleihung verlor er auf dem Podium vor den Augen der Öffentlichkeit und vor den TV-Kameras einen Milchzahn.
Neben vielen Freunden hat Gregory aber auch Feinde und schon ernst zu nehmende Drohungen erhalten. Deshalb hat er jetzt einen Bodygard bei sich.
Noch wurde sein zügelloser Optimismus beim UN-Kindergipfel durch politische Spielchen ausgebremst. Er beklagt, dass Diplomaten und Regierungsvertreter zwar immer über ihre Leidenschaft für die Rechte der Jugendlichen reden, vermisst aber die Taten.
"Wir können unsere Welt erneuern, und nichts wird mich davon abhalten, mich dafür einzusetzen", sagt Greg und sicher werden wir von ihm noch oft und viel hören.
Gefunden habe ich den Artikel über Gregory R. Smith im Rheinischen Merkur vom 03.Februar 2005. Er wurde verfasst von Inke Hommes aus Keswick/Virginia und aus dem Niederländischen übersetzt von Andrea Bistrich.
Mehr über Greg kann man erfahren auf Wikipedia.
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