Neuseeland 2001 - Mit dem Wohnmobil durch Nord- und Südinsel
Flagge Neuseeland Cathetral Cove Blowhole in den Pancake Rocks Mt. Taranaki Mitre Peak Moeraki Boulders Sunset

A u G . l e

Mit dem Wohnmobil im November 2001 durch Neuseeland
Neuseeland 2001
Anreise mit Malaysia Airlines

Gebucht haben wir die Reise bei Adventure Holidays Norbert Lux. Angelika und ich haben die Route grob ausgearbeitet und diese Hanni und Rolf vorab per Fax zukommen lassen. Dazu haben wir jede Menge verschiedene Reiseführer studiert und uns die wichtigsten Reiseziele und Sehenswürdigkeiten notiert. Ein paar Wochen vor Reiseantritt setzen wir uns dann alle vier noch mal zusammen um Einzelheiten zu besprechen und die Route noch mal abzustimmen. Rolf hat einen guten Vorschlag zur Optimierung der Routenführung, so dass wir einen Abstecher in den Egmont-Nationalpark noch mit hineinnehmen können. Für die Darstellung der Route legen wir Transparentpapier über die Landkarte, ziehen die Route mit Bleistift nach und tragen Richtungspfeile ein. Damit können wir die Route auf der Nordinsel so optimieren, dass wir keine Strecke zweimal fahren müssen. Hannis Kommentar dazu: „Nur das Pipimachen habt ihr noch nicht verplant.“

Am Freitag, den 2. November 2001 geht es dann los. Maren fährt uns in Bonn zum Bahnhof, da wir ein Rail & Fly Ticket haben. Der Intercity nach Frankfurt kommt pünktlich um 6.09 Uhr. Einsteigen, reservierte Plätze einnehmen, Maren noch mal zuwinken und ab geht’s. Seitdem wir 1992 in Marokko waren und von Bonn nach Düsseldorf fahren mussten, sind wir nicht mehr Zug gefahren. Es ist mal wieder ein ganz anderes Gefühl, die Landschaft aus einem Zugfenster heraus vorüberziehen zu sehen. Kein Lenkrad in der Hand, keine Verkehrsschilder beachten müssen und niemand der ständig mahnend Geschwindigkeitsbeschränkungen zuruft. Der Slogan der Bahn mit dem Urlaub von Anfang an scheint zu stimmen.


Bahnhof Bonn
Freitag, 02. November 2001 – Bahnhof Bonn, Warten auf Intercity nach Frankfurt

Am Flughafen in Frankfurt angekommen muss man erst mal lernen sich zu orientieren. Gepäckwagen suchen, einen langen Gang entlang, immer hinter der Masse her, Treppen runter, auf einen Bus warten und dann zum Terminal 2, Halle D. Dort gleich in die Schlange einreihen, um im Flieger auch sicher einen Fensterplatz zu erhalten. Zwar haben wir bei der Buchung angegeben, dass wir einen Fensterplatz haben möchten, aber sicher kann man da nie sein.

Mit dem Fensterplatz geht es klar, aber mit dem Handgepäck sollen wir angeblich ein Problem bekommen, weil einer der beiden Trollis zu schwer sei.  Einzelstücke dürfen eigentlich nicht mehr als 5 kg wiegen; 7 bis 8 kg würden auch noch durchgehen, aber unser Trolli wiegt 11 kg. Das ist der Dame am Counter zu viel. Also gehen wir nach dem Einchecken in den zahlreichen Shops des Flughafens auf die Suche nach einer kleinen Reisetasche oder etwas Ähnlichem. Es gibt zwar mehr als genug, aber die Preise sind hier gar nicht nach unserem Geschmack. Wir packen dann beide Trollis um, so dass zumindest einer leichter wird.

Inzwischen entdecken wir auch Hanni und Rolf beim Einchecken. Ihre Koffer sind schon gewogen und fast hinter dem Schalter verschwunden, als wir ihnen berichteten, wie pingelig man angeblich mit dem Handgepäck ist. Also, Koffer noch mal zurück und das Handgepäck etwas erleichtern. Bei der Gelegenheit geben wir dann gleich unseren schwereren Trolli mit ab.Bei der anschließenden Sicherheitskontrolle interessiert sich dann niemand für das Gewicht des Handgepäckes. Also alles nur blinder Alarm durch das Schalterpersonal? Die Sicherheitskontrolle hat knapp zwei Monate nach dem berüchtigten 11. September sicher auf anderes zu achten, wie sich dann noch herausstellen sollte. Hanni und Rolf hatten unmittelbar nach dem 11. September auch etwas Angst bekommen vor dem Fliegen. Zumal noch die Flugroute über arabische Staaten geht. Aber wir konnten uns dann darauf verständigen, dass so kurz nach diesem Anschlag in New York sicher nichts Gleichartiges passieren wird. Außerdem wurden auf allen Flughäfen die Sicherheitskontrollen drastisch verstärkt, wie wir gleich feststellen sollten. Wir haben es uns kaum auf einer Bank in der Wartezone gemütlich gemacht, als Hanni entdeckt, dass ihr Stoffbeutel mit einem kleinen Kissen und einem Buch fehlt. Ihr fällt gleich ein, dass der Beutel nur am Schalter in der Abfertigungshalle stehen kann. Also fragt sie eine Dame vom Flughafenpersonal, ob sie noch mal durch die Sicherheitskontrolle zurück darf, um den vergessenen Beutel zu holen. Die fiel aus allen Wolken, dass der dort inzwischen schon gesichtete Beutel Hanni gehört. „Wie kann man in solchen Zeiten nur ein Gepäckstück stehen lassen“, rief sie aus. Sie versuchte telefonisch Kontakt mit der Abfertigungshalle zu bekommen, aber dort ging niemand ans Telefon. Sie kam mit einer Hiobsbotschaft zurück: „Die Halle ist soeben geräumt und das Sprengkommando gerufen worden. Der Beutel wird gleich gesprengt.“ „Aber da ist doch nur ein Kissen und ein Buch drin“: ruft Hanni lautstark, aber niemand will ihr zuhören. Eine selbstbewusste und couragierte Frau gibt aber nicht so schnell auf. Hanni schnappt sich an der Sicherheitskontrolle einen der bewaffneten Grenzschutzbeamten und lässt sich von ihm in die Halle hinunter begleiten, nachdem sie ihn davon überzeugt hat, dass der Beutel, der dort in die Luft gehen soll, völlig harmlos ist. Unten angekommen, läuft sie quer durch die Halle auf den vor dem Schalter lehnenden Beutel zu. Jemand ruft ihr noch zu, dass sie nicht weitergehen darf, aber Hanni lässt sich nicht beirren, schnappt ihren Beutel und der Flughafen kann Entwarnung geben. Rolf, Angelika und ich hatten inzwischen schon die schlimmsten Befürchtungen. Uns gingen so Worte wie Verhaftung, Schadenersatz usw. durch den Kopf und sahen unseren Urlaub schon den Bach runter gehen. Nichts dergleichen passiert. Hanni muss nur ihre Personalien angeben und wir können alle an Bord gehen. Nun ist sie sicher beim BKA, Verfassungsschutz, BGS und was es sonst noch so alles gibt aktenkundig und wird immer verdächtigt, wenn irgendwo herrenlose Gepäckstücke auftauchen. Arme Hanni. Wenn es die Stasi noch gäbe, hätte die das bestimmt auch registriert, gleich eine neue Akte angelegt und einen IM auf Hanni angesetzt.

Nun beginnt der erste Langstreckenflug in unserem Leben. Unsere früheren Flüge nach Kreta, auf die Kanaren, nach Marokko, Island und Mallorca waren dagegen reine Katzensprünge. Hanni und Rolf sitzen einige Reihen vor uns. Neben uns auf dem Platz am Gang sitzt ein junger Mann so etwa Mitte 20, der seinen Urlaub mit einer Gruppe in Vietnam verbringen will. Die Boeing 747 startet mit nur 40 Minuten Verspätung um 12.40 Uhr.


 An der italienischen Westküste entlang nach Süden
Freitag 02. November 2001 – An der italienischen Westküste entlang nach Süden

Ich habe zwar die Tasche mit der Videokamera neben den Füßen stehen, aber durch die ganze Aufregung vor dem Start vergesse ich nun ganz das Abheben zu filmen. Erst als wir schon über Italien sind und dort die Westküste entlang fliegen, fange ich an einige Aufnahmen zu machen. Das Wetter ist noch ziemlich klar und man kann die Küstenlinie gut erkennen. Die Flugroute kann man gut auf dem Monitor in der Lehne des Vordersitzes verfolgen. Auch andere Daten werden dort ständig angezeigt: Flughöhe, Geschwindigkeit, Flugdistanz, Ortszeit am Abflugs- und Zielort etc., das Ganze abwechselnd in Englisch und Malaiisch. Man kann sich auch diverse Filme reinziehen, wenn einem langweilig wird. Meist sind das aber irgendwelche Actionstreifen mit viel Spektakel und dann meist noch in Englisch. Konzentrieren kann man sich aber nicht darauf, da es im Flugzeug ein ständiges Hin und Her von Fluggästen gibt. Weil es dauernd irgendetwas zu Essen oder zu Trinken gibt, werden auch die Toiletten entsprechend frequentiert. Ich habe auch noch einen Walkman mit zwei Englischkassetten mit, um zumindest noch etwas das Hören zu üben. Aber das ist in dieser Umgebung auch nicht besonders effektiv und ich halte nicht lange durch.

Viel Zeit vergeht nicht nach dem Start und das Mittagessen wird serviert. Man kann wählen zwischen einem Hühnchengericht mit italienischen Nudeln oder Kabeljau mit Reis. Wir sind als Norwegen- und Islandfans Fischesser und wählen den Kabeljau. Der Geschmack ist nicht mit dem aus eigener Küche oder einem guten Restaurant vergleichbar, aber für ein aufgewärmtes Essen schmeckt es noch ganz gut. Dazu gibt es noch ein kleines Brötchen sowie als Dessert ein Stück knusprigen Apfelkuchen und Sahneeis. Zwischen den Mahlzeiten bringen die Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen kleine Tütchen mit Nüssen, Schokolade und diverse Getränke je nach Wunsch. Wir ziehen Mineralwasser, Tee und Orangensaft vor. Alkohol sollte man bei so langen Flügen meiden.

Ab und zu mache ich ein paar Videoaufnahmen aus dem Fenster und schwenke auch mal durch die Kabine. Wir fliegen bald über die Stiefelspitze von Italien und weiter südlich an Kreta und Zypern vorbei. Jetzt ist es aber bewölkt und man kann nur die Wolkenberge und den darin reflektierten Schein der hinter uns untergehenden Sonne bewundern. Das ist auf jeden Fall interessanter als irgendein amerikanischer Actionfilm. Als wir über den Nahen Osten fliegen, wird es dunkel und ich kann die Kamera in der Tasche verstauen. Über Saudi Arabien und den Ölstaaten ist der Himmel unter uns klar, denn hier scheint ja tagsüber immer die Sonne. Man kann deutlich die schnurgeraden durch die Wüstengebiete führenden beleuchteten Straßen und die weit auseinander liegenden Siedlungen oder Gebiete der Ölindustrie erkennen.


Sonnenuntergang über dem Nahen Osten
Freitag, 02. November 2001 – Sonnenuntergang über dem Nahen Osten

Zwischendurch schlafen wir auch mal, aber nie lange, denn man weiß bald nicht mehr wie man die Füße stellen soll. Wenn man das Bedürfnis hat die Beine auszustrecken, stören die Fußstützen. Eigentlich sind die nur nützlich, wenn man aufrecht sitzt, z.B. beim Essen. Legt man bei ausgestreckten Beinen die Füße über die Fußstützen, schneiden diese an den Fesseln zu sehr ein und es wird bald unangenehm. So wird es ein ständiges Hin und Her mit den Füßen. Da hilft nur aufstehen, mal die Toilette aufsuchen oder eine Runde durch das Flugzeug wandern. Einmal hin, quer an den hinteren Toiletten vorbei, dann bis ganz vor, quer durch die Bordküche und wieder zurück zum Platz sind es ungefähr 70 m. Wenn man die Runde dreimal macht hat man zumindest einen Spaziergang von 200 m hinter sich. Manchmal bleiben wir auch bei den hinteren Toiletten neben dem Ausstieg stehen und unterhalten uns mit anderen Fluggästen. Das bringt etwas Abwechslung. Auch ein paar Kniebeugen helfen den zwölfstündigen Flug besser zu überstehen.

Über dem indischen Ozean gibt es ein paar Turbulenzen und wir müssen uns ab und zu mal anschnallen. Schlimm wird es aber nicht. Niemandem wird schlecht. So ein großer Flieger in Luftturbulenzen ist wahrscheinlich wie ein Kreuzfahrtschiff bei Seegang und kann einiges wegstecken.

Zum Frühstück gibt es Omelette mit Käse, Röstkartoffeln und Hühnerbratwurst oder kurzgebratene Eiernudeln mit Krevetten und Gemüse. Ich wähle das Omelette und Angelika die Eiernudeln. Der Geschmack beider Gerichte ist zwangsläufig unterschiedlich, aber der Geruch ist komischerweise immer der Gleiche. Die Hörnchen mit Konfitüre sind da schon besser, wenn auch etwas pappig. Wir sind eben in 10.000 m Höhe. Hier ist alles anders.

Dann wird die Landung in Malaysia eingeleitet. Man erkennt eine Stadt, sieht eine Flusslandschaft und Palmenplantagen. Es heißt zwar man landet in Kuala Lumpur, aber die Stadt ist ca. 200 km vom Flughafen entfernt. Meine Kamera ist wieder mit dabei bis zum Ausrollen vor dem Terminal. Es ist 6.45 Uhr. Die Stadt in der Nähe des Flughafens ist Sepang. Hier haben wir Aufenthalt bis 21.40 Uhr. Für die Zwischenzeit erhalten wir ein Tageszimmer im Hotel Empress. Erst mal müssen wir aber mit einer Schnellbahn zum Hauptgebäude des Flughafens fahren und dort durch die Passkontrolle, da das Hotel in der Stadt liegt. Der Flughafen selbst ist riesig. Er gleicht einer hochmodernen Stadt und alles ist blitzsauber. Wir müssen Zoll- und Einreiseformulare in Englisch ausfüllen und uns in eine Schlange einreihen. Es geht aber recht flott und wir dürfen ohne Beanstandungen für einen Tag nach Malaysia einreisen. Im Flughafengebäude fragen wir uns durch, bis wir mit dem Aufzug im Erdgeschoss landen. Dort sollen wir auf den Transport zum Hotel warten. Inzwischen ist es schon fast 9.00 Uhr und wir sehnen uns nach einer Dusche und einem Bett. Schließlich kommt ein Kleinbus, der uns mit noch einigen anderen Reisenden ins Hotel bringt. Auf den wenigen Schritten zwischen dem klimatisierten Flughafengebäude und dem klimatisierten Kleinbus lernen wir nur für einige Sekunden das feuchtheiße Klima der Tropen kennen. Fast verschlägt es uns den Atem. Die Fahrt geht einige Kilometer über eine Autobahn an einer schönen Moschee vorbei in eine nicht besonders einladend aussehende Gegend. Das Hotel macht dann aber einen recht guten Eindruck und ist elf Stockwerke hoch. Hier wohnt auch Flugpersonal, wie wir an den Uniformen einiger Gäste erkennen können. An der Rezeption erhalten wir erst mal einen Begrüßungsdrink. Der sieht rot aus und riecht etwas süß-säuerlich. Er schmeckt aber besser als er riecht. Was es ist, wissen wir aber nicht. Meine drei Begleiter haben das Getränk einfach stehen lassen. Sie meinten es würde nach „Kotze“ riechen. Ich finde das ziemlich unpassend. Wenn man in einem fremden Land gastfreundlich empfangen wird, sollte man ein Begrüßungsgetränk nicht einfach stehen lassen. Verwöhnte Empfindungen sollte man schon mal zurückstellen können.


Hotel Empres in Sepang, Malaysia
Samstag, 03. November 2001 – Hotel Empres in Sepang, Malaysia

Das Zimmer ist einfach aber sauber und ordentlich. Das Fenster liegt zu einem Sportplatz hin. Dort geht gerade eine Veranstaltung zu Ende. Wir duschen und fallen dann bis etwa 16.00 Uhr in Tiefschlaf. Gut ausgeruht treffen wir uns mit Hanni und Rolf im Foyer und machen dann einen Spaziergang durch die Straßen in der Umgebung des Hotels. Die Gegend ist nicht gerade exklusiv und steht etwas im Gegensatz zu dem großen Hotel. Am schlimmsten sehen die Hinterhöfe der Häuser aus. Es ist ungefähr 30 °C warm bei ziemlich hoher Luftfeuchtigkeit. Zurück im Hotel verspüren wir Appetit auf ein ordentliches Essen. Eigentlich wollten wir im Restaurant nur ein paar Sandwichs essen. Als wir aber das tolle Buffet mit Reisgerichten und tropischen Früchten sehen, können wir nicht widerstehen und langen kräftig zu. Einschließlich Mineralwasser kostet das Ganze für zwei Personen 50 Malaysische Ringgit, das sind ungefähr 6,00 DM. So preisgünstig haben wir lange nicht so gut gegessen.

Gegen 18.30 Uhr werden wir wieder abgeholt zum Flughafen. Mit der Schnellbahn geht es wieder zum Terminal, durch die blitzsauberen Hallen mit den Geschäften und nach dem Einchecken zum Abflugbereich. Dort versuchen wir zu Hause anzurufen. Die Telefone sind aber nur mit entsprechenden Telefon- oder Kreditkarten zu bedienen. Nach einigen Versuchen und intensivem Studieren der jeweiligen Displayanzeige, die in malaiisch und englisch erscheinen, haben wir endlich eine Verbindung. Da wir nicht wissen wie teuer ein Gespräch nach Deutschland ist, fassen wir uns kurz. Es reicht erst mal, wenn Maren weiß, dass wir den Flug gut überstanden haben.


Flughafen Kuala Lumpur
Samstag, 03. November 2001 – Flughafen Kuala Lumpur, Malaysia

Mit den Fensterplätzen klappt es auch jetzt wieder. Rechtzeitiges Reservieren lohnt sich also. Um 22.20 Uhr starten wir mit 40 Minuten Verspätung dann nach Auckland. Ungefähr eine Stunde nach dem Start gibt es wieder das übliche Dinner. Da wir im Hotel erst gut gegessen haben, suchen wir uns hier nur die besten Happen raus und versuchen etwas zu schlafen. Der Flug geht an Singapur vorbei, um 23.00 Uhr über den Äquator, über Bali und Nordaustralien. Über Queensland erleben wir den Sonnenaufgang. Hier tritt die Videokamera wieder in Aktion. Leider bleibt es bedeckt, so dass wir von Australien nichts zu sehen bekommen. Erst nach dem Frühstück über der Tasman-See lockert sich die Wolkendecke.


Aotearoa in Sicht
Sonntag, 04. November 2001 – Aotearoa in Sicht

Das erste was wir von Neuseeland zu sehen bekommen, ist die lange Brandung an der Westseite der Nordinsel. Ganz in der Ferne sieht man auch den Ninety Mile Beach. Auch sonst macht Aotearoa, das Land der langen weißen Wolke, seinem Namen alle Ehre. Durch dicke, locker verteilte Wolken geht der Landeanflug über das herrlich grüne Hügelland nördlich von Auckland hinweg. Schon hier ahnt man, was Neuseeland für ein herrliches Land sein muss. Wenige Minuten später halte ich mit der Kamera wieder alle Phasen der Landung fest. Endlich sind wir nach etwa neun Stunden am Ziel. Neuseeland wartet darauf von uns entdeckt zu werden.  Es ist Sonntag der 03. November 2001 um 13.00 Uhr. 

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