Namibia 2013 - Headline
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Namibia 2013 - Traum und Wirklichkeit
Namibia 2013
Freitag, 27. September 2013
Von Kamanjab zur Mopane Lodge

Fahrstrecke: 214 km, davon 162 km Gravelroad
Wetter: 15/28 °C, locker bewölkt, windstill

An der Fingerklippe (Vingerklip)
Die Bewölkung ist locker, es ist windstill und warm, vielleicht 28-30 Grad. Wir fahren heute in eine interessante Felsenlandschaft hinein. Voraus kleine Tafelberge mit Abbruchkanten. Wie einzelne Festungen ragen die kleinen Felsplateaus aus der Ebene heraus. Vor dem größten steht dann die Vingerklip. An einem großen Eisentor müssen wir 20 N$ zahlen um zum Parkplatz unterhalb der Vingerklip fahren zu dürfen. Diese Felsnadel aus Kalksteinschichten ist im Laufe der Zeit durch Erosion entstanden und wird wohl im Laufe weiterer Tausender oder auch Millionen Jahre mal ganz verschwinden. Die Oberfläche ist rissig und brüchig. Früher war es sicher auch mal so ein Tafelberg, wie die anderen in der Umgebung.


Vingerklip
Die Fingerklippe (Vingerklip)



Tafelberge
Tafelberge mit Krone


Tafelberge
Tafelberge mit Krone

Die Nacht verbringen wir nach einem Blick in den Sonnenuntergang in der schönen Mopane Lodge im Damaraland.


Mopane Lodge


Bungalow
Bungalow in der Mopane Lodge


Zimmer
Zimmer in der Mopane Lodge


Sunset
Sunset an der Mopane Lodge


Dinner Mopane Lodge
Beim Dinner in der Mopane Lodge

Versteinerter Wald
Neben der C39 liegt der versteinerte Wald, wo vor 217 Millionen Jahren bei einer Flut nach der Eiszeit Baumstämme angespültt wurden, die hier versteinert sind und die Reste verstreut hier im Gelände liegen. Der Eintritt kostet 40 N$ jue Person plus 20 N$ für das Parken des Autos unter dem strohgedeckten, schattenspendenden Carport. Man darf hier nur mit Führung durchgehen.


Versteinerter Wald
Versteinerter Wald

Über Achterbahnpisten geht es auf der D2628 zwischen Hügeln hindurch, deren brauner steiniger Untergrund mit niedrigen Büschen und Sträuchern bewachsen ist. Je weiter wir vordringen umso härter wird die Piste mit Wellblech. Auch auf viel Staub muss man sich bei dieser Runde um Twyfelfontein einstellen. Wahnsinn. Ich muss Licht anmachen, weil einer von vorn kommt und einer überholt. Wir sind voll in grauem Nebel eingehüllt.

Auf dem Weg nach Twyfelfontein fahren wir erst zu den Organpipes, das sind Basaltsäulen am Rand einer Schlucht, die 120 Millionen Jahre alt sein sollen.


Organpipes
Organpipes

Gleich nebenan liegt der Verbrannte Berg, der keineswegs durch einen Brand entstanden ist, sondern durch erkaltete Lava, natürlich aus vor vielen Millionen Jahren.


Verbrannter Berg
Verbrannter Berg

Twyfelfontein
Der Eintritt zu den Felsgravuren von Twyfelfontein kostet 50 N$ je Person und auch 20 N$ das Parken. Man kann auch hier nur mit Führer durchgehen. Unsere Führerin stellt sich vor mit Memory. Später verrät sie uns, dass sie auch noch Stefanie heißt, eine Damara ist und auch noch einen Damara-Vornamen hat. Ihr Nachname enthält einen Klicklaut und ist mit europäischen Zungen nicht aussprechbar.


Felsgravuren von Twyfelfontein
Felsgravuren von Twyfelfontein


Felsgravuren von Twyfelfontein

Kurz bevor wir bei der Rückfahrt zur Mopane Lodge die C39 erreichen kommen von einer Hütte drei Kinder angerannt. Ich halte an und das größere Mädchen ruft: „Pencil, Pencil“. Leider haben wir keine Stifte dabei, deshalb geben wir ihnen unser Lunchpaket, das wir nicht aufgegessen haben, weil es viel zu viel war für uns. Wir hoffen sie freuen sich trotzdem.


Bettelnde Kinder
Bettelnde Kinder an der Gravelroad

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